Jochen verfügt über eine beneidenswerte Gesundheit. Nächsten Monat wird er 67 Jahre alt, und will die Regelaltersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen. Da er noch so voller Energie steckt fragt ihn sein Chef, ob er ihn im Betrieb nicht noch etwas unterstützen könnte. Jochen kann sich gut vorstellen, noch ein, vielleicht zwei Jahre 15 Stunden die Woche zu arbeiten, doch fragt er sich, was das für seine Rente bedeuten würde.
Als Bezieher einer Vollrente wegen Alters nach Erreichen der Regelaltersgrenze muss sich Jochen keine Sorgen machen. In diesem Fall dürfen Rentner in unbegrenzter Höhe hinzuverdienen, ohne dass ihnen Rentenansprüche verloren gehen.
Noch pfiffiger hat es Gudrun, die Kollegin von Jochen aus der Buchhaltung, gemacht. Sie bezieht nach Erreichen der Regelaltersgrenze nur eine Teilrente in Höhe von 99%. Anders als Jochen zahlt sie aus ihrem Einkommen weiter Rentenversicherungsbeiträge. Dadurch erhöht sich jedes Jahr zum 01.07. die Rente durch die Berücksichtigung der im Vorjahr gezahlten Beiträge.
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