bAV Nachrichten

Neue WTW-Studie: bAV macht den Arbeitgeber attraktiv

Geschrieben von Christel Mayer | 30.08.24 08:07
  • Knapp ein Drittel der Arbeitnehmer (ArbN) ist empfänglich für neue Jobangebote
  • bAV-Benefits sind für jeden zweiten ArbN von großer Bedeutung
  • Jüngere ArbN sind sich der Dringlichkeit zusätzlicher Sparmaßnahmen bewusst

Angespannter Arbeitsmarkt

Die Ergebnisse der WTW-Studie „Global Benefits Attitudes 2024“ zeigen, dass neben der klassischen Vergütung und der Jobsicherheit auch ergänzende Benefit-Leistungen maßgebliche Schlüsselfaktoren bei der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern sind. Die bAV spielt dabei eine große Rolle.

Hier die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

  • Großes Absprungrisiko
    Jeder vierte der befragten ArbN sucht einen Job oder eine berufliche Veränderung. 32 % der Befragten würden wegen eines besseren Angebots von Benefits den Job wechseln.

  • Attraktive Benefits zeigen Wirkung
    Knapp die Hälfte der Befragten (49%) hat sich wegen der angebotenen Benefits für ihren aktuellen Arbeitgeber (ArbG) entschieden. Dabei kommt eine Auswahlmöglichkeit der Zusatzleistungen besonders gut an.

  • bAV steht hoch im Kurs
    Für ein Drittel der Befragten ist die bAV ein wichtiger Grund für die Wahl des aktuellen ArbG. 47 % sehen sie als Grund, bei ihrem ArbG zu bleiben.

  • Sorge um Ruhestand
    Insbesondere unter 50-Jährige (20 %) befürchten über das 70. Lebensjahr hinaus arbeiten zu müssen. 75 % der Befragten sind der Meinung mehr sparen zu müssen, als sie es derzeit tun. Dabei sind Frauen und Geringverdienende besorgter über ihre finanzielle Situation im Rentenalter als Männer und Besserverdienende.

  • Hybrides Arbeiten
    42 % der Befragten arbeitet 2024 in hybriden Arbeitsmodellen.
    Knapp die Hälfte würde gerne mehr von zu Hause arbeiten – insbesondere Eltern von Kindern unter 18 (57%).

ArbG sind gut beraten, ein wirksames System aus nachhaltigen Benefits aufzubauen, um sich vor starker Fluktuation zu schützen. Eine gut gebaute bAV kann dabei nicht nur den Nerv der ArbN treffen, sondern auch so gestaltet werden, dass der Arbeitgeberaufwand überschaubar bleibt. Dank staatlicher Förderungen lassen sich hocheffiziente Systeme bauen: Steuer- und SV-Ersparnisse, Geringverdienerförderung und clevere Kombinationen mit Sachzuwendungen bieten ArbG vielfältige Gestaltungsspielräume. 

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